
Gipfeltreffen mit Michael Altinger am Ostermontag
Beinahe 40 Mal war er seit seiner Kindheit schon droben, auf „seinem Heuberg“, der Kabarettist Michael Altinger. Es gibt sogar innerfamiliär eine selbsterfundene „Heubergsuppe“, welche die Altingers in der Thermosflasche auf den Gipfel getragen haben.
Deshalb war es an einem strahlenden Herbsttag diesmal der Gast Michael Altinger, der Werner Schmidbauer und sein Team zu einem Gipfeltreffen auf seinen Heuberg führte.
Lachend erzählt der 48-jährige Altinger auf dem Weg von einer glücklichen Kindheit in Bachmehring, einem 1000-Seelendorf bei Wasserburg, in dem er immer noch wohnt und durch das ihn als kleiner Bub sein Vater jeden Mittag mit dem Auto spazieren fuhr. Aber auch von den ständigen Prügeleien mit seinem jüngeren Bruder, bei denen er gelegentlich schon mal rot gesehen hat.
Die beiden machen kurz Rast auf dem legendären Brotzeitfelsen oberhalb der Daffner-Almen, plaudern unterwegs über Altingers-Bayernbild und die spektakuläre Zeit, als er während des Studiums in einem Mädchenwohnheim lebte und dort seine Frau Nicola kennenlernte, die er dann auch bald heiratete und die heute „mein Mensch ist, also nicht nur meine Frau, sondern auch mein bester Freund“.
Auf dem Gipfel essen die beiden „Fleischzwantgerl“, wie Altinger sie in seiner Kindheit immer genannt hat, reden über den gestiegenen gesellschaftspolitischen Status der Kabarettisten, die „heute viele Nachrichtensendungen ersetzen“. Altinger erzählt über seine Midlifecrisis Anfang dreißig, Krisen in der ehelichen Beziehung, seine erwachsenen Söhne und seinen ungebrochenen Glauben an Gott.
Als die beiden sich zum Abschied zuprosten, steht die Sonne schon recht tief über dem Inntal.
Dieses Gipfeltreffen wird um 17.45 Uhr am Ostermontag im BR ausgestrahlt.